Das melancholische Lied wurde während des Falklandkrieges
geschrieben und kann als Antikriegslied bezeichnet werden.
Zwar ist das Thema Krieg in dem Song zu Beginn nicht offensichtlich,
da zunächst eine Naturkulisse besungen wird („these
mist covered mountains“), die immer stärker
von Zerstörung („these fields of destruction
- Baptisms of fire“) und Tod („Now the sun's
gone to hell - And the moon's riding high - Let me bid
you farewell - Every man has to die“) gezeichnet
ist, doch die letzte Strophe drückt die Botschaft
des Songs, den Irrsinn des Kriegs,[4] explizit aus: „We're
fools to make war - On our brothers in arms“.
Mark Knopfler erklärt, das Lied werde von einem
auf dem Schlachtfeld sterbenden Soldaten gesungen, er
als Sänger müsse sozusagen in dessen Sicht und
Empfindungen eintauchen.Sprachlich ist auch zu beachten,
dass der Songtitel einen zunächst versteckten Doppelsinn
enthält, den man im Deutschen mit „Waffenbrüder“
und „Brüder unter Waffen“ ausdrücken
kann: In den ersten beiden Strophen sind es die eigenen
Kameraden, an die sich der Sprechende wendet, also die
„Waffenbrüder“. Erst in der Schlusszeile
wird deutlich, dass auch alle gegnerischen Soldaten mit
den „brothers in arms“ gemeint sind.
Entsprungen aus Beobachtungen und persönlichen Erfahrungen.
Unverständnis über herrschende Gegebenheiten
sind da ebenso, wie die Aufarbeitung der eigenen Kindheit.
Nothing Else Matters - englisch für
„Nichts anderes zählt“ oder „Nichts
anderes ist von Bedeutung“) ist ein von James Hetfield
und Lars Ulrich geschaffenes Lied der US-amerikanischen
Metal-Band Metallica aus dem Jahr 1991.Entstehungsgeschichtlich
gesehen ist Nothing Else Matters eine Zufallskomposition.
Metallica, die sich die Jahre zuvor einen Ruf als eine
der bedeutendsten und zugkräftigsten Bands der US-amerikanischen
Metal-Szene erspielt hatten, befanden sich Anfang der
1990er in einer Umorientierungsphase. Das Intro des Lieds
schrieb Metallica-Sänger James Hetfield während
eines Telefonats. Die improvisierte Situation bestimmte
auch Tonlage und Struktur des Songs: Für das offene
E-Moll-Arpeggio, mit welchem das Lied beginnt und sich
in der Folge harmonisch stützt, benötigt man
die linke Greifhand nicht. Deshalb wählte Hetfield
während des Telefonates die Tonart E-Moll. Hetfield
Nothing hielt Else Matters als zu persönlich und
für Metallica ungeeignet empfand.Hetfield später
in einem Interview: „Ich dachte, ich mache mich
angreifbar. Ich habe in dem Lied mein Herz ausgestellt
und hatte Angst, dass die Leute darauf herumtrampeln.
Nachdem Band-Schlagzeuger Lars Ulrich den Song zufällig
auf einem Demo-Tape gehört hatte, überredete
er Hetfield jedoch, diesen weiter auszuarbeiten und der
Band zur Verfügung zu stellen.
„Ich dachte, ich mache mich
angreifbar. Ich habe in dem Lied mein Herz ausgestellt und hatte Angst, dass die Leute darauf
herumtrampeln."
Inhaltlich behandelt das Lied eine homosexuelle
Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Ersten Weltkrieges. De
André widmete es ausdrücklich den „Kindern des
Mondes“ (ein Ausdruck Platons), der LGBT-Community. Laut
späteren Aussagen des Co-Autors Bubola lautete der ursprüngliche
Titel Lucia, womit das Lied eine konventionelle Liebesgeschichte
über eine Frau, die ihren Geliebten an der Front verloren
hat, erzählte; der Wechsel des Geschlechts geschah mit der
Absicht, diesen „Mythos“ zu „entweihen“.
Das „Thema der sich liebenden Soldaten“ greife auf
literarische Vorlagen wie Nisos und Euryalos (Aeneis) oder Cloridano
und Medoro (Orlando furioso) zurück. Bubola erklärt
den besonderen Erfolg des Liedes in den deutschsprachigen Ländern
damit, dass der Name Andrea dort als Frauenname verstanden und
somit dahinter eine „populäre Liebesgeschichte“
vermutet worden sei.
99 Luftballons entstand vor dem Hintergrund der
letzten Phase des Kalten Krieges in den 1980er Jahren in Deutschland.
Aufgrund des NATO-Doppelbeschlusses von 1979 begann 1983 in Deutschland
die Stationierung von atomaren Pershing-II-Raketen. Diese nukleare
Aufrüstung führte zu Befürchtungen, dass die Gefahr
eines Atomkrieges steige, und stieß daher auf massive Widerstände
in Teilen der Bevölkerung. Diese formierten sich in der Friedensbewegung
der 1980er Jahre. Die Idee zum Liedtext kam dem Band-Gitarristen
Carlo Karges 1982 bei einem Rolling-Stones-Konzert in West-Berlin,
als er beobachtete, wie man eine große Menge bunter Ballons
in den Himmel aufsteigen ließ. Karges fragte sich, was wohl
geschähe, wenn die Ballons über die Grenze nach Ost-Berlin
treiben und dort eine paranoide Reaktion auslösen würden.
Das Antikriegslied wurde von der kanadischen
Songwriterin Buffy Sainte-Marie geschrieben und zunächst
1964 auf ihrem Debütalbum It's My Way! veröffentlicht.
Erst 1965 wurde es in der Version von Donovan ein Hit. Buffy Sainte-Marie
sagte über das Lied: „Ich schrieb Universal Soldier
im Purple Onion Coffee House in Toronto in den frühen sechziger
Jahren; es handelt von der individuellen Verantwortung für
den Krieg und davon, wie das alte feudale Denken uns noch alle
umbringen wird.“ Sie habe das Lied aus der Sicht eines Studenten
geschrieben, der einen Aufsatz für seinen Professor schreibt,
mit dem er nicht ganz einer Meinung ist. Er hat dabei die Hoffnung,
durch seinen Aufsatz die Sichtweise des Professors zu verändern.
Sainte-Marie verkaufte die Verlagsrechte an dem Lied für
einen „Hungerlohn“, wie sie in einem Interview sagte,
später kaufte sie die Rechte für 25.000 Dollar zurück.
Im
Krieg ist auf beiden Seiten
die Wahrheit das erste Opfer. Aschylos
Der
ungerechteste Frieden ist immer noch besser
als der gerechteste Krieg. Cicero
Die
Menschheit muss dem Krieg ein Ende setzen,
oder der Krieg setzt der Menschheit ein Ende.
John
F. Kennedy
Besser
einander beschimpfen, als einander beschießen.
Winston
Churchill
Schriftsteller
können nicht so schnell schreiben,
wie die Regierungen Kriege machen;
denn das Schreiben verlangt Denkarbeit.
Bertold
Brecht
Deutschland
wurde geschlagen,
wir alle haben verloren.
Charles
de Gaulle
Lügen
können Kriege in Bewegung setzen,
Wahrheiten hingegen können ganze Armeen aufhalten. Otto
von Bismarck
Man
vergisst vielleicht,
wo man die Friedenspfeife vergraben hat.
Aber man vergisst niemals, wo das Beil liegt.
Mark
Twain
Soldaten:
Das sind Männer, die offene Rechnungen
der Politiker mit ihrem Leben bezahlen.
Ron
Kritzfeld
Wer
den Feind umarmt, macht ihn bewegungsunfähig.
Nepalesisches
Sprichwort
Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen
der dritte Weltkrieg ausgetragen wird,
aber im vierten Weltkrieg werden sie
mit Stöcken und Steinen kämpfen. Albert
Einstein